rheinschau Herbst 2017
uerdingen | INTERVIEW 36 | AUSGABE HERBST 2017 Ist der Slogan „Stadt wie Samt und Seide“ noch zeit- gemäß oder gibt es eine treffendere Bezeichnung? Er ist aus zwei einfachen Gründen zeitgemäß. Ers- tens, wir haben nicht den Fehler gemacht und uns irgendetwas Beliebiges, fast schon Austauschbares gesucht. Das macht für uns aus der Marketing- perspektive auch aus Gründen der Differenzierung keinen Sinn. An zweiter Stelle ist dieses Thema inhaltlich hervorragend zu füllen, weil die damit ver- bundene Historie das Fundament dafür gelegt hat, dass wir heute so eine kreative und weltoffene Stadt sind. Und genau das ist auch unsere Übersetzung von „Stadt wie Samt und Seide“. Letztlich diskutieren wir ja auch gerne darüber und wenn man über etwas diskutiert, bleibt man im Gespräch. Der Krefelder Perspektivwechsel befindet sich nach 2015 im zweiten Jahr. Was haben Sie in dieser Zeit über Krefeld und seine Menschen gelernt? Die Krefelder sind sehr selbstbewusst und mögen es nicht, wenn man ihnen aufoktroyiert, was sie tun, denken oder machen sollen. Sie sind selbst kreativ und initiativ und wollen auch zu recht so behandelt werden. Aber sie sind vor allem offen. Damit meine ich das Ablegen von Vorurteilen gegenüber unserer Stadt, aber auch die Offenheit gegenüber neuen Ide- en. Damit verbunden ist ein immenser Tatendrang, das eigene Umfeld und damit übergreifend die Stadt positiv gestalten zu wollen. Sie wohnen in Rheurdt und kommen jeden Tag nach Krefeld. Wie sehr sind Sie mit Krefeld und der Region verbunden? Ich bin aus Krefelder Sicht im „Hippeland“ geboren, in Goch. Aber ich bin Niederrheiner und werde immer einer sein. In frühen Kindheitsjahren bin ich mit Krefeld in Berührung gekommen, weil fast der gesamte Niederrhein dort eingekauft hat. Krefeld war immer ein Ziel für mich, unter anderem habe ich hier auch viele Jahre an unterschiedlichen Orten gelebt. Über die Jahre habe ich diese Stadt verinnerlicht und der Bezug ist groß, auch wenn ich derzeit so kurz vor Hüls lebe. Viele fragen sich, ob es auch 2018 wieder eine Rhine Side Gallery oder etwas Vergleichbares geben wird. Beschäftigen Sie sich schon mit dem Gedanken an eine zweite Auflage? Aus meiner Sicht war es nicht die letzte Aktion am Rhein. Ich glaube mit Blick auf die Rhine Side Gallery hat sich mit dem Uerdinger Kaufmannsbund eine Gruppe formiert, die konkret über eine Wiederholung nachdenkt und wo wir als Partner gerne beratend zur Seite stehen. Das Potenzial steckt in den Men- schen, das habe ich durch die tolle Zusammenarbeit in Uerdingen wieder gelernt. Interview und Text: Matthias Rutkowski Ulrich Cloos organisierte mit dem Uerdinger Kaufmannsbund auch die Rhine Side Gallery am Zollhof Foto: Matthias Rutkowski caritas Die Dienste der Caritas für Sie in Uerdingen in den Bereichen Pflege und Betreuung: www.caritas-krefeld.de n Caritas-Pflegestation Uerdingen Kurfürstenstraße 69, 47829 Krefeld, Tel. 02151 / 48 710 n Kunigundenheim Heinrich-Theißen-Str. 10, 47829 Krefeld, Tel. 02151 / 49 430 n Der Fahrbare Mittagstisch der Caritas Hansa-Haus, 47798 Krefeld, Tel. 02151 / 63 95 55 n Caritas-HausNotRuf/MobilNotRuf Hansa-Haus, 47798 Krefeld, Tel. 02151 / 65 45 92 Wer macht schon gern die STEUER? Wir machen das. Wir haben 1000 Hände. TELEFON - 0 21 51 / 92 88 99 0 Sitz & Beratungsstelle Uerdingen - Niederstr. 95 - 47829 Krefeld E-Mail: krefeld.uerdingen@1000haende.org Montag bis Samstag 10 - 16 Uhr, Dienstag und Donnerstag bis 18 Uhr Beratungsstelle Hüls - Wintersweg 48 - 47839 Krefeld E-Mail: krefeld.huels@1000haende.org Termine Montag bis Sonntag und an Feiertagen nach Vereinbarung Diese Anzeige mitbringen und die Aufnahmegebühr sparen! Steuerberatung unserer Mitglieder laut Befugnis nach § 4 Nr. 11 Steuerberatungsgesetz
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