rheinschau Herbst 2017
ST. MARTIN | uerdingen UERDINGEN In Uerdingen fanden die Martinszüge erstmals 1897 statt. Unterbre- chungen des Brauchtums gab es seither immer wieder, beispiels- weise während der beiden Weltkriege. So pausierte das Fest ab 1914 und wurde 1920 wieder umgesetzt. 1938 zog der Zug zum letzten Mal und setzte bis einschließlich 1945 aus. Foto: Horst Peterburs Zugweg, 15.November 2017, 18.15 Uhr Treffpunkt Am Röttgen, Kurfürstenstraße, Am Wall- garten, Am Obertor, Oberstraße, Niederstraße, Bahn- hofsplatz, Kurfürstenstraße, Am Röttgen. Verband Wohneigentum Bockumer Feld Ein weiterer Martinszug wird veranstaltet von der Siedlergemeinschaft Bockumer Feld. Der traditionelle Martinszug findet seit Jahrzehnten statt, dieses Jahr am 11. November 2017 neben der Spielwiese am Spielplatz des Lübecker Weg. Dort brennt an dem Abend auch das Martinsfeuer. „Seit 2012 wird dabei die Martinsgeschichte erzählt und nimmt Groß und Klein in seinen Bann“, freut sich Werner Reschke von der Siedlergemeinschaft Bockumer Feld. Zum Schluss findet auch dort an einer Siedlerstelle die Tütenaus- gabe für die Siedlungsgemeinschaft statt. Eine Tüte kostet 5 Euro. Zugweg 11. November, 17.30 Uhr Der Zugweg beginnt an der Spielwiese neben dem Spielplatz Lübecker Weg - Irmgardisweg – Mecklen- burger Straße - Arndtstr. - Lübecker Weg - Flensbur- ger Zeile - Helgolender Steig - Uerdinger Str. - Lüne- burger Weg - Kiele Str. - Uerdinger Str. - Oldenburger Weg - zurück zum Platz am Lübecker Weg. Text: Nina Höhne GESCHICHTE Die Legende von Sankt Martin geht auf Martin von Tours zurück. Geboren wurde dieser zu Beginn des vierten Jahrhunderts als Sohn eines römischen Offiziers in Pannonien im heutigen Ungarn. Die Geschichte, welche Martin berühmt machte, soll in der fränkischen Stadt Amiens stattgefunden haben. Dort teilte Sankt Martin seinen Rittermantel entzwei und gab eine Hälfte einem Bedürftigen. Foto: Horst Peterburs
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